Lappland 17.-20.10.06

Unseren Mädels (Simone und Manuela aus Vorarlberg) war wohl ein bischen langweilig, auf jeden Fall hatten sie die gute Idee Tristan und mich zu ein paar Tagen Lapland zu überreden. Mitgegangen sind schlussendlich Andi Jung, Giggi, Tristan, Ich und die soeben erwähnten Mädels.


Mit zwei kleinen gemieteten Autos sind wir um 6:00 in der Früh losgerast, in Richtung Norden, nach Oulu. Nach einem Kaffee und einer Kirchenbesichtigung ging es weiter in Richtung Kusamo und dann nach Posio.Finnische Landstraßen entlang.... Stundenlang nur Wald und gerade Straßen.Und noch mehr Straßen. Manchmal sogar auf und ab und ab und zu an einem See vorbei...

In Posio haben wir den Schlüssel für unsere Hütte abgeholt, die ca 30km enfernt im Wald lag. Der Weg dorthin war allerdings sehr abenteuerlich... Zum Glück hatten unsere Autos finnische Winterreifen (haben wir uns extra montieren lassen). Und inzwischen wissen wir: In Finnland fährt man mit Spikes! Winterreifen ohne Spikes gibt es, glaub ich, gar nicht.

Auf jeden Fall sind wir dann in unserem Cottage angekommen


Am Abend wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang für die Anstrengungen der Reise belohnt.

Die Nächsten 2 Tage verbrachten wir mit Rutenfischen, Netzfischen, Sauna, Kochen, Wandern und Jassen. Hier ein paar Impressionen.


Trotz unserem unermüdlichen Einsatz auf dem Wasser und auf dem Land, haben wir leider nie einen Fisch gefangen... Dafür haben uns die Mädchen am Abend Tunfischspagetti gekocht!

Besucht haben wir auch den "Grand Canyon" Finnlands, eine der größten Senkungen Mitteleuropas. Dort war es allerdings saukalt, dafür hat es gefrorene Heidelbeeren gegeben!

Irgendwann hat dann auch der See begonnen zu zufrieren... Das einzig gute daran war, wir konnten uns im Eisschwimmen versuchen! KALT! Aber erfrischend...

Am 20. hieß es dann wieder, ab nach Hause, ins doch etwas wärmere Jyväskylä.


Die Heimfahrt:

St. Petersburg 11.-14.10.06

Russland wir kommen!!!
Am 11.10.06 um 06:00 in der Früh war es endlich soweit. Die Reise, per Bus, nach St. Petersburg startete in Roninmäki. Unsere Gruppe: ca. 25 Wahnsinnige (= international students)

Zuerst gings per Bus, quer durch Finnland, in Richtung Heinola und danach zur Russischen Grenze. Zuerst mussten wir durch die finnische Grenze. D.h.: Alle aussteigen und einzeln durch die Passkontrolle. Danach gings durch das Grenzland, welches beeindruckend breit ist. Und dann ging es erst so richtig los...
Eine Schranke (von einem Russischen Soldaten per Hand bedient) und danach das Grenzgebäude. Hier stieg ein Russe in den Bus ein und alle hatten das Visum vorzuzeigen. Danach mussten wir wieder alle aus dem Bus aussteigen und zu einer Passkontrolle gehen. Dort warteten wir ca. 30min auf die Russin, die dan akribisch unsere Pässe kontrollierte und alle Daten aufnahm. Nach dieser eigentlichen Passkontrolle durften wir wieder in den Bus einsteigen. Natürlich stand an der Bustüre wieder ein Russe der jedes Visum kontrollierte. Dann hieß es: "Pässe bereit halten, es kann jederzeit eine erneute Kontrolle geben!"
Dem war aber nicht so und wir erreichten St. Petersburg am späten Nachmittag.Unser Ziel war da Hotel "Sovetskaya".
Am Abend gab es das obligatorische Abendessen und nach einer erfrischenden Dusche unter dem Wasser des Neva, ging es ab ins Zentrum; St. Petersburg unsicher machen!
(Das Wasser wurde auch nach längerem Laufenlassen nicht besser. Liegt anscheinend an den Rohren aus Sovietzeiten...)Natürlich hat sich die Gruppe irgendwann in dieser Millionenstadt zerlaufen aber wie durch ein Wunder haben sich alle in einer ziemlich lustigen Bar wiedergefunden!Am nächsten Tag stand eine Stadtrundfahrt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf dem Programm:
Die Aurora (das Kriegsschiff, dessen Kanonen die Oktoberrevolution eingeleitet haben)
Die Statue von Peter dem Großen
Die St. Isaac's Cathedral
Die Nicolo Cathedral


Die Michaelkovski Church
Die Petersburg
Und natürlich die Hermitage, russlands größtes Kunst-Museum mit über 3 Millionen Exponaten.

So das waren die wichtigsten.
Am Abend sind natürlich alle wieder in die Stadt und haben den "Russian way of live" erforscht. In einer amerikanischen Bar! (Money Honey)Ja mit so einer scharfen Kontrolle hat Andi wohl nicht gerechnet!
Die Heimfahrt gestaltet sich in St. Petersburg recht einfach: Es gibt genug Leute die sich etwas dazuverdienen wollen und abends in ihren alten Ladas durch die Stadt rasen, jederzeit bereit Passagiere mitzunehmen. Bevor man einsteigt, sollte man aber nicht vergessen den Preis zu verhandeln. (in Rubel natürlich!)

Auch am Tag haben wir uns so durch die Stadt bewegt...



Am nächten Tag besichtigten wir den Katherina Palast, etwas außerhalb des Stadtzentrums.

Wunderschön... Das berühmteste Zimmer ist wohl, das wiederaufgebaute Bernsteinzimmer. Wirklich eindrucksvoll!

Bei der Rückreise am Samstag machten wir einen Zwischenstop in Viborg, um noch Souveniers oder "Marken-Winterkleidung" einzukaufen.
Der Grenzübertritt gestaltete dich ähnlich wie bei der Einreise:
3 Kontrollen auf russischer Seite und eine Kontrolle auf der finnischen Seite.
Es war auf jeden Fall ein großartiges Erlebnis!
Auf Wiedersehen Russland!!!!!

Besuch von Caroline 1.10.-8.10.06

Meine Maus hat mich für eine Woche hier oben im kalten Finnland besucht!
Es war einen wunderschöne Woche! Leider hat das Wetter nicht mitgespielt, es war die ganze Woche neblig! Am Freitag sind wir nach Turku gefahren und am Samstag haben wir Helsinki unsicher gemacht. Am Sonntag ist sie dann leider schon wieder geflogen...

Kanutour mit Tristan

Exkursionen 13. und 22. September

Metso Paper
Da wir uns hier im Land der Papiermaschinen befinden und beinahe jedes zweite Wort in unserem Unterricht "papermasine" bzw. auf finnisch "paperikone" lautet war ein Besuch bei der Firma Metso natürlich klar.
Metso ist anscheinend der Grund warum Jyväskylä überhaupt in seiner Form existiert und der Weltmarktführer im Bereich Papiertechnologie.
War ganz Interessant, die Papiermaschinen sind echt beeindruckend groß und schnell! (Das Papier kommt mit einer Geschwindigkeit von 2000m/min auf die Rolle)
Fotos machen war leider verboten und auch nahezu unmöglich... Leider.

Vapo
Vapo ist eine Müllverarbeitungsfirma und warum wir diese Exkursion eigenlich gemacht haben weiß ich nicht aber lustig war es auf jeden Fall! Die Finnen haben ja noch genug Platz um den Müll zu lagern... Müllverbrennung kommt vielleicht in ferner Zukunft hat uns der Exkursionsleiter erklärt.
Wir sind auf jeden Fall mit einem Reisebus um die Müllberge gefahren, ab und zu hat er angehalten, dann haben wir ein Foto gemacht und er ist weiter gefahren.
Eine geführte Bustour um die Müllberge... Super!!